Mit der Sbirulino auf Forellen


Forelle1

Auf Graskarpfen

Mit Boilie

Sbirulinoangeln

Eisangeln

Der Regenwurm

Historie

Eine Sbirulino

ist ein eiförmiger Kunststoffkörper mit einem Schnurdurchlaufröhrchen. Der Vorteil dieser Methode ist: man kann die Forelle in allen Tiefen suchen, reizen und fangen. Die Sbirolinos bis 80 Meter weit werfen und den kleinen Köder ( Made, Teig und kleine Kunstköder) langsam absinken und verführerisch rotierend einholen. Diese Methode eignet sich nicht nur für Forellen, sondern auch für Hecht, Barsch und Zander. Es kommt auf eine langsame Köderführung an. Immer wieder die Richtung beim Einholen ändern. Abwechselnd nach rechts, dann nach links, die Rute anheben und den Köder wieder sinken lassen. Dabei sollte der Köder in kurzen Bewegungen ruckartig geführt werden.

So werden Sbirulino - Unterwasserposen richtig montiert

Hakenköder muss sich immer drehen. Vorfach 0,60 - 1,5 m lang. Schnur 0,16 - 0,18 mm Dreifachwirbel - Gummistopper - Sbirulinopose - Hauptschnur zur Rolle ca. 0,22 mm. Tipp: Nie ohne Dreifachwirbel die Sbirulino montieren.

Auf den richtigen Winkel kommt es an

Das Geheimnis des Sbirulinoangelns besteht in der Köderbewegung. Er soll sich in einem kleinen Radius schnell um die eigene Achse drehen. Dazu wird er in einem 90 - 135 Grad - Winkel aufgezogen. Die Rute wird von der 9- Uhr Stellung durch kleine Rucke in die 11- Uhr Stellung gehoben und wieder gesenkt. Es kommt auf das Tempo des Einholens an und natürlich darauf, dass wir die Forellen in der richtigen Tiefe beangeln. Den Biss erkennen Sie durch einen Ruck in der Rutenspitze. Geben sie sofort 20 - 30 Zentimeter Schnur und lassen Sie dem Fisch etwas Zeit, bevor Sie anschlagen..

Forellen 2

Köder

Wo erlaubt: Maden, Bienenmade, Rot- Mist- und Tauwürmer, Lachseier, Schwimmteige, Marsmellows, Twister/Gummifische, Spaghettis (lange Würmer aus Weichgummi), Streamer/Nymphen/Fliegen.

Sbirolinos unterscheiden sich nicht nur nach Wurfgewicht, sondern auch nach Sinkgeschwindigkeit. Die Angaben variieren je nach Anbieter, häufig sind die italienischen Bezeichnungen.

1. Gallegiante = schwimmend 2. Semi Affondante = halbsinkend bis 1 Meter

3. Affondante = sinkend 4. Super Affondante = schnell sinkend

Montage Oberfläche schwimmend: Suchen Sie die Forelle an der Oberfläche. Am besten mit Schwimmteig.

Montage Mittel- Wasser: Bei dieser Technik muss etwas schneller eingekurbelt werden, damit die Montage nicht zum Grund sinkt.

Montage Grund: Erlaubt das Fischen am Grund weitgehend ohne Hänger; das gilt ganz besonders, wenn Sie mit schwimmendem Teig fischen.

Angeln mit der Sbirulino

Werfen Sie den Köder hinter dem Standplatz der Forellen ein und lassen Sie die Sbirulino mit dem Köder auf die Tiefe sinken, in der Sie die Forellen vermuten. Der Hakenköder wird so montiert, dass er sich beim langsamen Einholen propellerartig bewegt. (Dreifach - Wirbel nicht vergessen). Das Geheimnis des Erfolgs besteht darin, den richtigen Rhythmus und die richtige Geschwindigkeit beim Einholen und bei den ruckartigen Bewegungen des Köders herauszufinden. Immer wieder die Richtung beim Einholen ändern abwechselnd nach rechts, dann nach links, die Rute anheben und den Köder wieder sinken lassen. Dabei sollte der Köder in kurzen Bewegungen ruckartig geführt werden. Beim Angeln mit der Sbirulino erkennen Sie den Biss durch einen Ruck in der Rutenspitze. Da die Forelle auch den Widerstand spürt geben sie sofort 20 bis 30 cm Schnur und lassen dem Fisch etwas Zeit, bevor Sie anschlagen. Bei einer Rute mit einer weichen Spitze sollte ein sofortiger Anschlag erfolgen. Als Rute sollten Sie eine Sbiro- Rute zwischen 3,00 und 4,80 Meter Länge und 1 g bis 45 g Wurfgewicht verwenden.

Sbiro-Einfädelnadel erleichtert das Durchfädeln der Schnur enorm, besonders wenn die Sbirulino-Posen nass sind oder bei dünner Schnur. Einfach Schnur in Öse der Nadel hängen und durch die Sbirulino ziehen- fertig.

Alles italienisch oder was!

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Bombarda; Eine Variante des Sbirulino extra für Schwimmteig; Bombardas arbeiten parallel zur Wasseroberfläche. Bombardas sind eine Mischung aus Sbirulinopose und Wasserkugel.

Saltarello; Eine Bleiolive mit Führungsstab, die auf grundnah stehende Forellen oder auch Zander eingesetzt wird. Schnell sinkend.

Valsesiane; Ein spezieller Haken für die Anköderung von Bienenmaden. In die Hakenwicklung ist ein kleines Stück Rosshaar eingebunden, dass die Bienenmade guten Halt am Haken gibt.

Wassergeist; Der Wassergeist ist ideal für flache Gewässer und vorsichtige Forellen. Vorfachlänge sollte nicht über 70 cm liegen.

Glitzerpulver; Glitzerpulver ist ein Pulver zum Selbstherstellen fängiger Forellenteige. Auch zum Bekleben von Spinnköder geeignet.

Marshmallows; sind seit Jahren eine der fängigesten Köder überhaupt, da sie immer über dem Grund schweben.

Spaghettis; Es handelt sich um lange Weichgummiwürmer, die am besten in einen 90 - 135 Grad - Winkel am Haken montiert werden.

Flying Bomb; wird dann eingesetzt wenn Forellen und Barsche einen sehr lebhaften Köder bevorzugen. Flying Bomb wird wie ein Sbirolinos geangelt. Vorfachlänge max. 1,30 m.

Tremarella; ist die Bezeichnung für leichte Laufbleie von 1 bis 6 Gramm, weitläufig verwandt mit den bekannten Tropfbleien für die Stippangelei. Das Vorfach ist 70 cm lang


Angelrutenarten- und ihre Verwendung

Rute

Gewässer

Tiefe

Entfernung

Besonderheit

Stipprute

 stehend und fließend

nicht tiefer als Rutenlänge

 Rutenlänge

schwer möglich bei Seitenwind

Matschrute

stehend bis schwach strömend

maximal 3, 5 m

20 - 25 m

schwer möglich bei harten Seitenwind

Bologneserute

vorzugsweise Fließgewässer

bis 6 m

bis 30 m

ideal bei Wind - Stromauf

Schwingspitzenrute

stehende Gewässer

bis 3 - 4 m

bis 25 m

Wetterempfindlich

Bibberspitzenrute

stehend und fließend

unbegrenzt

bis Wurfweite

erfordert eine hohe Konzentration


 Gewässerübersicht

1. Salzwasser:   Ozeane, Haffe, Strandseen

2. Süßwasser:   natürliche Gewässer, stehende Gewässer, Seen,

Weiher, Tümpel, Sölle

 3. Fließende Gewässer:  Bäche, Flüsse, Ströme

 a. unreguliert, b. mit Buhnen

4. Künstliche Gewässer:   Stauseen, Talsperren, Kanäle, Teiche

    a. Forellenteiche,  b. Karpfenteiche, c. sonstige Teiche 

Forellenfang


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